Ecuador Reise mit Kindern

An Ihrem ersten Tag in Quito verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die Stadt. Vom Hügel Panecillo in der Altstadt, auf dem auch die geflügelte Jungfrau steht, können Sie Teile des langgestreckten Quito mit modernen, kolonialen und Wohnvierteln überblicken.
Einen ebenso schönen Panoramablick haben Sie vom Yaku Museum. »Yaku« bedeutet auf Kichwa »Wasser« und lädt Ihre Kinder auf eine interaktive Entdeckungstour rund um das wertvolle Nass ein.
Anschließend begeben Sie sich in das Altstadtgetümmel: In der ältesten Straße der Stadt La Ronda probieren Sie Eiscreme mit exotischen Geschmacksrichtungen und besuchen das Schokoladenhaus. Einige der besten Kakaobohnen weltweit kommen aus Ecuador!
Die zentrale Plaza der Altstadt wird von wichtigen Gebäuden umgeben: Die Kathedrale, der Präsidentenpalast, die Kirchen El Sagrario und La Compañia de Jesus. Auch die Kirche San Fransisco mit Kloster aus dem 16. Jahrhundert ist beeindruckend. Auf dem gleichnamigen Markt haben Sie dann noch die Möglichkeit, einheimische Früchte und Gemüse kennen zu lernen und zu probieren.
Am Nachmittag besuchen Sie den Namensgeber Ecuadors, die Äquatorlinie. Am Äquatormonument lassen sich lustige Fotos schießen, die tatsächliche Linie verläuft nebenan im Inti Ñan Museum. Ihre Kinder können hier bei ein paar Experimenten die Kräfte, die am Äquator wirken, ausprobieren.
Rückkehr ins Hotel.

Wir verlassen Quito und fahren auf der Panamericana in südlicher Richtung zu einem der höchsten aktiven Vulkane der Erde: dem Cotopaxi. Wir fahren im Nationalpark bis zur Limpiopungo Lagune auf ca. 3800 m Höhe. Der Panoramablick ist überwältigend und der perfekt geformte Vulkankegel thront majestätisch über dem Wasser.

In der Mittagszeit fahren wir weiter zur Hacienda El Porvenir. Nach der Stärkung (nicht im Reisepreis enthalten) und einer kleinen 'Siesta' werden Sie und ihre Kinder sich im Klettern üben. Die Hacienda bietet einen Kletterparcours mit Netzen, Hängebrücken, Leitern und vielen weiteren Herausforderungen in ca. 6 m Höhe. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren gibt es einen nicht ganz so hohen Kletterwald.
Nach diesem Abenteuer haben Sie Freizeit und können die Hacienda und den angechlossenen Bauernhof erkunden. Übernachtung.

Den heutigen Tag verbringen wir rund um die Hacienda El Porvenir. Den Vormittag nutzen wir für einen Ausritt. Es macht nichts, wenn Sie oder Ihre Kinder noch keine Reiterfahrung haben. Der lokale Guide (spanischsprachiger Chagra, ein »ecuadorianischer Cowboy«) sucht geeignete Pferde heraus. Außerdem werden Wollponchos, Satteltaschen, Reithelme und »zamarros« (eine Art Cowboyhose aus Schafshaut zum Reiten) von der Hacienda zur Verfügung gestellt.

Am Nachmittag können Sie sich als Familie aufteilen: Während die Eltern des Spa-Bereich des Hotels nutzen, nehmen die Kinder an einem Kochkurs teil. Hier werden traditionelle ecuadorianische Gerichte zusammen mit einer lokalen Köchin zubereitet. Althergebrachte Küchenutensilien, z.B. ein großer Steinmörser, werden benutzt. Natürlich dürfen die Leckereien dann auch gegessen werden.

Übernachtung abermals in der Hacienda.

Sie verlassen die karge Andenlandschaft bereits frühs gegen 9:00 Uhr und fahren in den Bergnebelwald bei Baños. Das Pilgerstädtchen ist für die angebotenen Aktivsportarten (Rafting, Tubing, Bungee Jumping etc.) und die Thermalquellen bekannt.
In den letzten Jahren erfreut sich zudem die Casa del Arbol mit der »Schaukel am Ende der Welt« großer Beliebtheit. An einem Baumhaus auf ca. 2600 m Höhe befindet sich eine Schaukel, mit der Sie über einem Abgrund - aber mit einem herrlichen Blick über die grüne Berglandschaft und den Ort Baños - schweben.
Am Abend können Sie optional (nicht im Reisepreis enthalten) ein Thermalbad besuchen.

Wir fahren nach dem Frühstück in den Pastaza Canyon und besuchen den schönen Wasserfall Manta de la Novia (dt.: Brautschleier) und den tosenden Pailón del Diablo (dt.: Teufelskessel oder auch Teufelsschlucht).
In der Nähe von Baños befindet sich der aktive Vulkan Tungurahua. Immer wieder fasziniert er mit Fotos von seiner aufflackernden Aktivität, von Aschewolken und kleinen Lavaströmen. Sie können den Vulkan aus sicherer Entfernung von einem Aussichtspunkt betrachten.
Dann verlassen wir den Bergnebelwald bei Baños und fahren zurück in den Anden bei Riobamba.

Sehr früh am Morgen brechen Sie in Riobamba auf und fahren in das Städtchen Alausí. Hier steht schon der Schienenwagen zur "Nariz del Diablo" (dt.: Teufelsnase) bereit. Im "Zick-Zack" fährt der Zug in nur 30 min von ca. 2.350 m auf 1.860 m. Die Rangiermanöver sind abenteuerlich!
Nachdem Sie dieses Abenteuer erlebt haben, besuchen wir die Tolte Gemeinschaft bei Alausí. Das Dorf engagiert sich im Bereich des Gemeinschaftstourismus und empfängt Interessierte in einfachen Gästehäusern, für sportliche Ausflüge oder als Tagesbesucher. Einige Gemeindemitglieder kochen für uns ein typisches Mittagessen und wir spazieren zu einem Aussichtspunkt, um den nächsten Zug bei seiner riskanten Fahrt zur Nariz del Diablo beobachten zu können.
Am Abend erreichen wir die Kolonialstadt Cuenca und übernachten.

Achtung, die Zugfahrt zur Teufelsnase findet nicht montags statt.

Heute lernen Sie die schönste Stadt Ecuadors — Cuenca — kennen. Eine Vielzahl an Kirchen, darunter San Sebastian, El Carmen und die Neue Kathedrale, der Blumenmarkt und die hübschen zweistöckigen Kolonialgebäude laden zum Stadtbummel ein.
Wussten Sie, dass der Panama Hut in Ecuador hergestellt wird? In Cuenca gibt es traditionsreiche Panama Hut-Fabriken. Sie besuchen El Paja Toquilla und lernen den Hestellungsprozess der feinen Strohhüte kennen.
Vom Aussichtspunkt El Turi überblicken Sie schließlich das Andenstädtchen. Dann haben Sie Freizeit um am Nachmittag auf eigene Faust zu bummeln.

Heute stehen wieder die Kinder und Naschereien im Mittelpunkt Ihrer Familienreise durch Ecuador. Wir verlassen Cuenca und die Anden und fahren durch den wildbewegten El Cajas-Nationalpark in das Küstentiefland. Hier befindet sich die eine Finca, auf der Sie sich ausführlich mit dem Anbau von Kakao und der Herstellung von Schokolade beschäftigen. Wussten Sie, dass einige der besten Kakaosorten der Welt aus Ecuador kommen? Hier werden außerdem Zitrusfrüchte angebaut. Nachdem Sie ausführlich geschlemmt haben, fahren wir nach Guayaquil und übernachten.

Nach dem Frühstück lernen wir die größte Stadt Ecuadors näher kennen. Im historischen Viertel Las Peñas am Santa Ana Altstadthügel haben wir einen wunderbaren Blick über die Großstadt. Zu unseren Füßen liegt der moderne Malecón 2000, eine Promenade am Flussufer des Guayas. Hier sehen wir dann La Rotonda, ein wichtiges Monument, welches das Treffen zwischen den Freiheitskämpfern Simon Bolivar und San Martin darstellt. Entlang der Straße 9 de Octubrre schlendern wir zum Centenario Park, in dem sich das kolossale Monument der Unabhängigkeit der Stadt Guayaquil befindet und die Freiheitskämpfer darstellt. Hier leben auch wilde Echsen, die man mit etwas Glück beobachten kann.
Nun fahren wir in den Bezirk Samborondon am Ufer des Daule Flusses, denn hier befindet sich der Parque Histórico. Er stellt die Entwicklung der Region zwischen dem Ende des 19. und den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts dar. Diese Zeit war geprägt vom großen wirtschaftlichen Fortschritt aufgrund der landwirtschaftlichen Produktion. Während des Rundganges werden wir drei verschiedene Bereiche besichtigen: Der Erste zeigt die typische Vegetation (Mangroven, Lianen) und die Tierwelt (Aras, Kaimane, Affen, Schildkröten) der Küstenregion. Der zweite Bereich präsentiert die Kultur der Region und den Lebensstil der Einheimischen. Im dritten Bereich ist eine umfassende Präsentation der Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts zu sehen. Der Park hat großen Unterhaltungswert und man lernt - umgeben von üppiger Natur - noch etwas zur Geschichte des Landes.

Sie werden zum Flughafen von Guayaquil gebracht und treten Ihren ca. 2-stündigen Flug auf die Galapagos Inseln an. Nach der Ankunft auf San Cristóbal und der Erledigung aller Formalitäten werden wir das Interpretationszentrum besuchen, um mehr über die Entstehung des Archipels, seine Fauna und Flora sowie die Geschichte seiner Bewohner zu erfahren. Und nun steht auch schon die erste Wanderung an: Nach ca. 2 h erreichen wir den Fregatt-Hügel, der sich durch einzigartige Vegetation auszeichnet. Zudem haben wir einen wunderschönen Blick über die Insel. Wir beobachten die Fregattvögel und andere Tiere.
Dann Rückkehr ins Hotel und Übernachtung.

Heute ist ein Bootsausflug geplant. Nach dem Frühstück besuchen wir zunächst den »Schlafenden Löwen« (sp.: El Leon dormido). Der steile Tuffkegel, der auch Kickers Rock genannt wird, ragt charakteristisch aus dem Meer heraus. Sie haben die Möglichkeit, beim Schnorcheln Rochen, Haie und andere Fischarten zu sehen. Die Felsformation gilt als einer der besten Orte zum Tauchen und Schnorcheln auf Galapagos. Im Anschluss wird ein Strand besucht, entweder Playa Ochoa, Playa Puerto Grande oder Playa Mangelito.
Nachmittags Rückkehr ins Hotel.

Heute werden Sie recht früh am Morgen zum Hafen gebracht und fahren mit dem Schnellboot in ca. 2 h zur Hafenstadt Hafen Puerto Ayora auf der Isla Santa Cruz. Ein Shuttle bringt Sie ins Hochland der Insel zu einer Ranch, wo Sie auf eine Riesenschildkrötenart treffen. Die  "Geochelone nigrita" frisst entweder oder nimmt ein Bad und lebt hier noch in ihrer natürlichen Umgebung. Anschließend Mittagessen bei der Ranch und Fahrt in die Charles Darwin Station. Dort werden u.a. Schildkröten aufgezogen. Als Besucher erhält man außerdem spannende Informationen über das Verhalten der Schildkröten, Programme zu ihrer Erhaltung und über weitere interessante Statistiken. In der Station haben Sie die Chance, neben den vielen verschiedenen Schildkröten- auch mehrere Vogel- und Echsenarten zu beobachten.
Übernachtung im Hotel in Puerto Ayora.

Stärken Sie sich beim Frühstück im Hotel, denn danach haben Sie die Gelegenheit, die Vielfalt der Galapagos Inseln hautnah zu erforschen. Auf einer Bootstour zu einer der Inseln Nord Seymour oder South Plazas werden Sie die Inselformationen erkunden und anschließend schwimmen, schnorcheln oder einfach nur entspannen. Die täglichen Schiffsfahrten hängen von Verfügbarkeit, Wetterbedingungen und Genehmigungnen des Galápagos Nationalparks ab.

Isla Nord Seymour: Hier können Sie vor allem Landechsen, Fregatt-Vögel mit dem eindrucksvollen roten Hals, Blaufußtölpel mit seinem sehr speziellen Balzverhalten und Seelöwen beobachten.

Isla South Plazas: Die Insel beheimatet trotz ihrer Größe eine erstaunlich vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Die dramatischen Klippen und die roten Algenpflanzen, die die Insel wie ein Teppich überziehen, sind die Kennzeichen dieser Insel.

Übernachtung abermals in Puerto Ayora.

Heute unternehmen Sie zunächst einen halbtägigen Ausflug und haben anschließend Freizeit.
Der Weg zur Tortuga Bucht beginnt an der Hauptstraße von Puerto Ayora und dauert ca. eine Stunde. Der Pfad führt durch die Trockenzone wo man viele Landvögel beobachten kann. Wenn Sie an der Tortuga Bucht ankommen, treffen Sie zuerst auf den Strand Playa Brava, der wegen seiner offenen Gewässer und der starken Strömungen nicht zum Baden geeignet ist. Wenn Sie jedoch 15 Minuten weiter nach rechts laufen kommen Sie an den Strand Playa Mansa, der sich ideal zum Sonnenbaden, Schwimmen und Fotos machen eignet. Hier trifft man auch gerne auf Meeresleguane. Rückkehr nach Puerto Ayora und Freizeit. Übernachtung.