Kolumbien Mietwagenreise

Heute lernen Sie die Hauptstadt Kolumbiens kennen. Sie können die klassischen Sehenswürdigkeiten wie Historisches Zentrum und Regierungsviertel besichtigen, das Goldmuseum besuchen oder bei einer Fahrt auf den Monserrate den spektakulären Ausblick über die Millionenmetropole genießen.

Wer an einem Samstag in Bogotá und offen für den sozialen Austausch ist, kann gemeinsam mit einem freiwilligen Arbeiter des sozialen Projektes »Piraten von Ramírez« das gleichnamige Stadtviertel erkunden. Im Jahr 2015 bauten die »Piraten von Ramírez« ein Holzschiff inmitten des Stadtviertels, um so ihre Bewegung zu stärken und Aufmerksamkeit zu erlangen. Das Viertel Ramírez setzt sich dafür ein, eine eigenständige Stadt zu sein und so die Gemeinschaft zu stärken. Jeden Samstag gibt es verschiedene Aktivitäten wie z.B. ein gemeinsames Mittagessen, Fußball, Gartenarbeit, ein offenes Mikrofon oder Live Radio und die Möglichkeit diverse Erinnerungsstücke zu erwerben, um die lokale Wirtschaft zu stärken. Der Ausflug startet gegen 11 Uhr in der Nähe Ihrer Unterkunft und Sie gelangen zu Fuß mit einem freiwilligen Arbeiter in das Viertel.

Nach dem Frühstück werden Sie von Ihrem Hotel in Bogotá abgeholt und zum Flughafen gefahren. Dort nehmen Sie Ihren Mietwagen entgegen und sparen sich den Stadtverkehr. Ein Mitarbeiter steht Ihnen außerdem zur Verfügung um mögliche Fragen und Unklarheiten zu beantworten. Nun starten Sie in Richtung Südosten von Bogotá und erreichen nach einer 3-stündigen Fahrt die Stadt Girardot im Department Cundinamarca. Girardort liegt am Río Magdalena und ist ein beliebtes Ausflugsziel mit angenehmen Temperaturen, bunten Märkten und lebendigen Geschäften. 

Den restlichen Tag haben Sie zur freien Verfügung oder können an verschiedenen optionalen Touren teilnehmen. Girardort beteiligt sich vor allem an ökologischen Projekten und hat sich dem Schutz der Flora und Fauna verschrieben. Bei einer ökologischen Wanderung können Sie einen Teil davon kennenlernen oder Sie unternehmen eine Fahrt auf dem Río Magdalena. 

Heute fahren Sie in ca. vier bis fünf Stunden in das kleine Dorf Pijao in der Kaffeeregion, die erste und einzige zertifizierte Slow City in ganz Kolumbien. Nachdem Sie Ihr Zimmer bezogen haben, können Sie den kleinen Ort mit dem blumengeschmückten Hauptplatz erkunden. Pijao legt besonderen Wert auf die Aspekte Entschleunigung, Nachhaltigkeit und Verantwortung in Bezug auf den Tourismus sowie den Lebensstil der Bewohner im Allgemeinen. Den Besuchern sollen die lokalen Traditionen sowie die wundervolle Natur der Region nähergebracht werden. 

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung und Sie können an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Es werden z.B. thematische Wanderungen, Vogelbeobachtungen oder informative Kafeetouren in einer der Kaffeehaciendas angeboten. Sie können sich auch aufs Zweirad schwingen und die Umgebung erkunden. 

Heute fahren Sie auf die Biofarm Mama Lulú, die sich mit der Integration des Menschen mit der Erde beschäftigt. Es ist eine Farm, die in Harmonie mit der umgebenden Umwelt lebt. Alle Produkte werden maximal ökologisch verträglich angebaut und vor Ort verzehrt. Sie haben die Möglichkeit das spannende Projekt kennenzulernen und an einem geführten Rundgang teilzunehmen (normalerweise mit spanischsprachiger Führung, ein englischsprachiger Übersetzer gegen Aufpreis). 

Nach dem Frühstück geht es für Sie in das Naturreservat Otún Quimbaya. Die Strecke führt Sie vorbei den an berühmten bunten Dörfern Salento und Filandia, wo Sie für eine kurze Besichtigung anhalten können. Filandia wurde vor der Eroberung im Jahr 1878 von den Ureinwohnern Quimbaya bewohnt und trägt den Namen „Tochter der Anden“ (fila = Tochter, landia = Anden). 

Optional können Sie in Filandia an einem Workshop zur Herstellung von Strohkörben (90 Minuten) teilnehmen und lernen im Anschluss die typische Kaffeelandschaft und Zuckerrohrfelder der Region kennen.

Am besten stärken Sie sich bei einem Mittagessen in einem der beiden Orte und fahren im Anschluss in das Reservat Otún Quimbaya, wo Sie eine kleine Wanderung unternehmen können. Sie übernachten in einer Herberge im Reservat und können beim Abendessen mit den Bewohnern ins Gespräch kommen.

Heute haben Sie noch einmal die Möglichkeit das Naturreservat und seine Flora und Fauna bei einer Wanderung kennenzulernen. Gemeinsam mit einem lokalen Guide erhalten Sie einen Einblick in das 489 Hektar große geschützte Gebiet, das sich durch die Vegetation eines Feuchtwaldes sowie Sub-Andinen Urwald auszeichnet. Neben 259 Floraarten leben im Park verschiedene Vögel, Schmetterlinge, der zorrillo cañero, Affen und ein Páramo-Tapir. 

Nach dem Frühstück geht Ihre Reise weiter durch die wunderschöne Kaffeelandschaft zur Finca Romelia am Stadtrand von Manizales. Legen Sie einen Zwischenstopp in dem Thermalbad Santa Rosa ein.

Bei Ankunft auf der Finca beziehen Sie in Ruhe Ihr Zimmer und haben den restlichen Tag zur freien Verfügung.

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung und Sie können optional an verschiedenen Touren teilnehmen. Lernen Sie beispielsweise mehr als 800 verschiedene Orchideenarten kennen, wandern Sie durch die Umgebung oder beobachten Sie Vögel. Bei einem Kochkurs bereiten Sie traditionelle Speisen vor. 

Heute fahren Sie von Manizales nach Salamina. Salamina ist ein authentisches und gut erhaltenes Dorf im Department Caldas. Wenn Sie durch die Straßen mit der schönen Architektur und Kultur dieser Gemeinde gehen, werden Sie verstehen, warum es als kulturelles Erbe erklärt wurde.

Optional können Sie an einer Jeeptour nach San Felix teilnehmen, wo sich das Tal von Samaria mit den berühmten Wachspalmen befindet.

Heute führt Sie Ihre Reise nach Jericó mit der Möglichkeit noch einen Halt in Supía und Támesis einzulegen..

Supía - die süße Gemeinde von Caldas ist ein traditionelles Dorf im Departement Caldas, welches tief im Zuckerrohrbau verwurzelt ist. Dort haben Sie die Möglichkeit für einen optionalen Ausflug, bei dem Sie die Route der süßen Kultur entdecken und den Verarbeitungsprozess von Zuckerrohr kennenlernen .

Támesis befindet sich im Departement Antioquia und ist auch bekannt als der grüne Balkon des Kaffees. Es ist bekannt für seine Vielzahl vorhispanischen Hieroglyphen, welche man hier bewundern kann, sowie seine Goldsucher, die im nahegelegenen Fluss ihrer Arbeit nachgehen. In Támesis können Sie optional eine Schokoladentour buchen oder eine Tour, bei der Sie die prähispanischen Hieroglyphen besichtigen und alles zu ihrer Bedeutung erfahren.

Weiterfahrt nach Jericó und Übernachtung.

Jericó befindet sich im Departements Antioquia. Sie gilt als die schönste Stadt in der Region, da die Kultur der Stadt sehr fortgeschritten ist und sie von einer üppigen Natur umgeben ist. Die Region ist auch für seine Carriels bekannt, kleine Ledertaschen, die man hier erwerben kann und die bei einer Tour mit Leder-Workshop näher gebracht werden.

Am Nachmittag fahren Sie weiter in Richtung Medellín und beziehen Ihre Unterkunft im Parque Arví.

Der Park Arví ist ein ökotouristisches Schutzgebiet mit verschiedenen Wegen, die zum wandern und Fahrrad fahren einladen. Sonntags findet dort ein Bauernmarkt statt, wo man Obst, Gemüse und Kunsthandwerk, das von den Bewohnern der Gegend produziert wird, bekommt. Das Zentrum von Medellín erreicht man vom Park aus mit der Seilbahn. Alternativ können Sie auch an einer geführten Stadtteiltour durch die Comuna 13 teilnehmen.