El Norte Peru Individualreise

Heute begeben Sie sich auf die Spuren der Mochica- und der Sicán-Kultur. Zunächst fahren Sie mit Ihrem Guide nach Tucumé. Im sogenannten Tal der Pyramiden (Valle de las Pirámides) wurden bereits ca. 260 Pyramiden und Gebäude gezählt. Darunter befinden sich 26 große Pyramiden, u.a. die Huaca 1 mit einer Höhe von ca. 30 m und die Huaca Larga mit einer Grundfläche von ca. 700 x 280 m. Die Erosion verleiht den Pyramiden einen bizarren Anblick.
Anschließend fahren Sie zum Museum Tumbes Reales de Sipán. In dem mordernen Museum glänzen wunderschöne Artefakte aus Gold und Silber. Die Ohrringe, Ketten, der Kopfschmuck und die Zepter zeigen das handwerkliche Können der Mochica-Kultur. Am berühmtesten sind die Überreste und prächtigen Grabbeigaben des Señor de Sipan. Im Museum wurde das Grab des Mochica-Herrschers nachgebildet.
Die Huaca (Pyramide), in der der Señor de Sipán tatsächlich gefunden wurde, besuchen wir zum Abschuss des Tages.
Am Abend werden Sie im Hotel abgeholt und zur Busstation gebracht. Sie treten die ca. 10-stündige Nachtfahrt nach Chachapoyas an.

Wir können einen late-check-out für das Hotel in Chiclayo buchen, damit Sie Ihr Zimmer nach dem Ausflug und bis zur Abfahrt des Busses noch nutzen können.
Alternativ können wir Ihnen einen Fahrer für die Strecke zur Seite stellen. Sie müssen dann trotzdem ca. 8 h Fahrtzeit, also einen zusätzlichen Tag, einkalkulieren.

Sie erreichen Chachapoyas am Morgen. Hier werden Sie erwartet und in die wunderschöne Gocta Lodge im Örtchen Cocachimba gebracht. Von der Lodge bietet sich Ihnen ein direkter Blick auf den Wasserfall von Gocta. Die Kulisse ist einmalig. Ein Pool sorgt für Erfrischung.
Der heutige Tag dient der Entspannung. Bummeln Sie doch auch durch Cocachimba, einem winzigen Andendörfchen.

Gegen 8:00 Uhr brechen Sie zu Ihrer Wanderung zum Wasserfall von Gocta (Cataratas de Gocta) auf. Ihr Guide kann Ihnen zur üppig wachsenden vegetation Auskunft geben.
Der Wasserfall zählt zu den höchsten der Welt. Während sich das Wasser in der Regenzeit (Höhepunkt der Regenzeit sind die Monate März und April) tosend seinen Weg nach unten bahnt, können Sie in der Trockenzeit (wenn die Sonne scheint, sonst ist es zu kühl) im Becken unterhalb des Wasserfalls baden.
Das Mittag (Box Lunch) nehmen Sie während der Wanderung ein. Für den Rückweg können Sie ein Pferd anmieten. Am Nachmittag erreichen Sie die Gocta Lodge und können sich von der Wanderung erholen.
 

Auch heute starten Sie früh in den Tag. Nach dem zeitigen Frühstück begeben Sie sich zur Festung von Kuelap. Die gewundenen Straßen führen Sie zur Seilbahnstation. Von hier nehmen Sie zunächst einen Bus und dann beqeum eine Seilbahngondel, die Sie in ca. 10 min zur Ausgrabungsstätte bringt. Sie erleben das Tingo-Tal aus der Vogelperspektive und erreichen zügig Kuelap, das bis zur Eröffnung der Seilbahn im Jahr 2017 nur schwer erreichbar war. Nun müssen Sie noch kurz laufen (Höhe: ca. 3000 m) und sehen die beeindruckende Ausgrabungsstätte vor sich liegen. Die Festung wurde schätzungsweise in den Jahren 800 bis 1.000 n. Chr. von der Chachapoyas-Kultur errichtet. Die hohe Mauer, die die Gebäude im Inneren der Festung umgibt, ist nur an drei Stellen durch extrem schmale Eingänge zu passieren. Erkunden Sie Kuelap in Ruhe mit Ihrem Guide und genießen Sie den Blick über die Anden. Dann treten Sie den Rückweg in die Gocta Lodge an.

Nun verlassen Sie die schöne Gocta Lodge und setzen Ihren Weg durch die nördlichen Anden Perus fort. Heute steht der Grabkomplex von Revash auf dem Programm. Wir fahren zum Ausgangspunkt der Wanderdung und laufen auf einem bequem gepflasterten Weg ca. 45 min bis zu dem archäologischen Komplex. Bei Revash handelt es sich um kleine Mausoleen, die von den Chachapoyas für Ihre Toten gebaut wurden. Sie wurden fast unzugänglich an eine steile Felswand gebaut. Die Mumien befanden sich in sitzender Position in den kleinen "Häuschen" und hatten viele Beigaben in ihren Gräbern.

Dann Rückweg zum Parkplatz und Weiterfahrt nach Leymebamba. Hier besuchen Sie das sehenswerte Museum, das sich in einem neu gebauten Komplex außerhalb der Stadt befindet. Hier werden die Mumien, die in den 90er Jahren an der Laguna de los Cóndores entdeckt wurden, ausgestellt. Außerdem werden Keramiken, Textilien und Holzfiguren der Chachapoyas-Kultur gezeigt. Ein Geheimtipp!

Sie beziehen heute Ihr Hotel in Leymebamba.

Heute machen Sie sich auf den langen und etwas beschwerlichen Weg nach Cajamarca. Dass es etwas holprig zugehen kann, werden Sie schnell vergessen, denn die Landschaft wird Sie in ihren Bann ziehen. Sie finden sich inmitten schroffer Andenrücken wieder. Zwischendurch geht es auf unter 1.000 m Höhe in das Örtchen Balsas hinunter. Hier fahren Sie durch grüne Mango-Plantagen. Kurz darauf durchqueren Sie auf dem Weg zum nächsten Hochplateau eine bizarre Wüste mit Kakteen.
Um viele Eindrücke reicher erreichen Sie die schöne Kolonialstadt Cajamarca.

Der heutige Tag ist zur Entspannung gedacht. Deswegen besuchen Sie nach dem Frühstück die Thermalbäder Baños del Inka. Die Anlage befindet sich ca. 6 km außerhalb von Cajamarca. Schon der Inka Atahualpa hielt sich in Cajamarca auf, um sich in den heißen Quellen zu erholen. Hier soll er sich auch gerade vom Krieg gegen seinen Bruder ausgeruht haben, als der Spanier Pizarro in Cajamarca eintraf.
Die Heißwasserbecken befinden sich in einem schön gepflegten Garten.

Nach der Rückkehr nach Cajamarca haben Sie Freizeit. Besuchen Sie doch die wichtgsten Sehenswürdigkeiten der eleganten Kolonialstadt: die Plaza de Armas mit Kathedrale und der Kirche San Fransisco, den Belén Komplex mit der wunderschönen barocken Kirche und dem Krankenhaus sowie das Lösegeldzimmer des Inka-Herrschers Atahualpa. Einen guten Blick über die Stadt und die Umgebung bietet der Aussichtspunkt Santa Apolonia.

Heute fahren Sie im 1.-Klasse-Bus weiter nach Trujillo. Nach einigen Serpentinen wird die Strecke ruhiger, denn Sie fahren in die Küstenregion Perus hinab. Planen Sie für die Fahrt ca. 7 h ein. In Trujillo werden Sie am Busbahnhof erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht.
Den Abend können Sie noch für einen kurzen Stadtbummel nutzen bzw. etwas essen gehen.

Nach dem Frühstück fahren Sie zunächst zur Huaca Arco Iris. Die aufwendigen Reliefs des archäologischen Komplexes zeigen Figuren und  einen Regenbogen (sp.: arco iris). Anschließend besuchen Sie die berühmte Lehmziegelstadt Chan Chan. Chan Chan ist mit einer Ausdehnung von 24 qm die größte prä-kolumbische Stadt in Lehmziegelbauweise auf dem amerkanischen Kontinent. Seit 1986 zählt die Stätte zum UNESCO Weltkulturerbe (gleichzeitig steht sie auf der Liste der bedrohten Kulturgüter und ist von Erosion bedroht). Die aufwendigen Reliefs, für die Chan Chan so berühmt ist, zeigen aufgrund der Nähe zum Pazifik viele maritime Motive. Die Anlage wurde ca. 1300 n.Chr. von der Chimú-Kultur errichtet.

Nach der Besichtigung der Anlage geht es weiter an den Pazifik in den Badeort Huanchaco. Hier können Sie die peruanischen Surfbretter, die caballitos de totora, sehen. Sie werden traditionell zum Fischfang benutzt. Entscheiden Sie nun, ob Sie mit Ihrem Guide zurück nach Trujillo fahren oder den Nachmittag in Huanchaco am Meer verbringen. Sie können dann einfach ein Taxi zurück in die Stadt nehmen. Übernachtung wie zuvor.

Zwischen kilometerweiten Zuckerrohrfeldern verbergen sich zahlreiche Huacas, unter anderem die Huaca del Brujo. Diese besuchen Sie heute gleich nach dem zeitigen Frühstück. Hier befindet sich außerdem der Schatz der Señora de Cao. Der Schatz ist viel kleiner als der des Señor de Sipan, aber umso filigraner und einzigartiger. Die gut erhaltene Mumie der Señora de Cao wurde gefunden und wird nun im kleinen Museum zusammen mit den Schätzen ausgestellt. Ihr Körper ist mit Tattoos verziert. Dass eine Frau damals das lokale Volk der Moche angeführt hat, ist erstaunlich.
Rückkehr nach Trujillo am Nachmittag und noch etwas Freizeit für die schöne Stadt.