Urlaub in Lima und Umgebung

Bei Lima handelt es sich um die Hauptstadt Perus. Oftmals wird angenommen, dass Lima in den Anden liegt — tatsächlich ist es jedoch eine pulsierende Küstenstadt. Obwohl Lima eine »typische«, schnell wachsende lateinamerikanische Metropole mit Verkehrs- und Umweltproblemen ist, lassen sich doch viele schöne Ecken und Ausflugsziele entdecken. Wer etwas Zeit für seine Peru Rudreise mitbringt, sollte sich unbedingt ein paar Tage in Lima aufhalten.

Passende Reiseangebote

Lima & Umgebung Reisebaustein

Sie möchten die Hauptstadt Perus Lima kennenlernen? In der Metropole am Pazifik warten Museen, Pyramiden und die hervorragende peruanische Küche auf Sie!


  • 5 Tage
  • ab/bis Lima
  • engl./spanischsprachige Guides
  • ab 2 Personen

Magisches Peru
Individualreise

Reisen Sie gemächlich und zu Ihrem Wunschzeitraum durch Südperu. An den einzelnen Stationen erleben Sie Inka-Stätten, tiefe Cañons und beeindruckende Kolonialstädte in Gruppen mit englischsprachigen Guides.


  • 18 Tage
  • Lima bis Cuzco
  • engl./spanischsprachige Guides
  • ab 2 Personen

Viva Peru
Rundreise

Nutzen Sie diese 13-tägige Peru Rundreise um den Süden des spektakulären Andenlandes kennenzulernen. Sie reisen von Lima nach Cuzco, anschließend zum Titicaca See und nach Arequipa.


  • 13 Tage
  • ab/bis Lima
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • 2–14 Teilnehmer

Unterwegs in Lima

Das Minimalprogramm für Lima umfasst den Besuch des kolonialen Zentrums sowie einen Bummel durch die Stadtviertel Miraflores oder Barranco bis zum Pazifik. Zudem gibt es interessante Museen, Lehmziegelpyramiden und natürlich weltberühmte Restaurants wie das Central und das Maido.
In der näheren Umgebung der Stadt befinden sich mindestens zwei bedeutende Ausgrabungsstätten, Caral im Norden und Pachacamac im Süden.
Von Lima sind Flüge in alle Regionen des Landes möglich, außerdem beginnen hier oft die Rundreisen durch den Süden Perus.

Die koloniale Altstadt Limas

Der koloniale Stadtkern von Lima zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Mittelpunkt ist die Plaza de Armas, die vom Regierungspalast, der Kathedrale, dem Bischofspalast und anderen Kolonialbauten umgeben ist. Bei einem Rundgang durch das Zentrum sind geschnitzte Holzbalkone sowie Kolonialbauten und Kirchen zu bewundern. Herauszuheben sind die Kirchen Santo Domingo und San Fransisco mit Konvent. In den Straßen befinden sich auch herrschaftliche Stadthäuser aus der Kolonialzeit, zum Beispiel der Palacio de Torre Tagle.

Um mehr über die Geschichte und die kultrurellen Reichtümer des Landes zu erfahren, lohnt sich ein Besuch des Archäologischen und Antropologischen Museums, des Museo Larco (beide befinden sich jedoch im Stadtteil Pueblo Libre) sowie des Goldmuseums in Lima.

Die Stadtviertel Miraflores und Barranco

Touristen übernachten meist im modernen Stadteil Miraflores direkt am Pazifik. Hier bietet sich ein Spaziergang an der Küste zum Einkaufszentrum Larcomar an. Man kann sowohl oberhalb der Steilküste durch die Parks, als auch aus Richtung Barranco kommend am Strand entlang bummeln. In Miraflores befinden sich viele Geschäfte, Bars, Cafés und Restaurants. Mitten zwischen den modernen Gebäuden erhebt sich die Lehmziegelpyramide Huaca Pucllana. Am Abend lässt sich im angschlossenen Restaurant hervorragend speisen und den Blick auf die beleutete Ausgrabungsstätte genießen.

Barranco ist das Künstlerviertel Limas — nicht nur der von Restaurants und Bar gesäumte Weg runter zum Meer, sondern auch das abwechslungsreiche Nachtleben machen das Viertel zu einem Magneten für Jung und Alt.

Kulinarik in Lima

Tipp

In Lima muss niemand hungern. Im Gegenteil — die Zeit wird nicht ausreichen, um den kulinarischen Angeboten der Hauptstadt gerecht zu werden. Lima ist nicht nur der Schmelztigel für die unterschiedlichen regionalen Küchen Perus, sondern auch Hauptstadt der Ceviche.
An vielen Straßenecken gibt es kleine Essensstände mit Picarones (fritierte Kringel aus Kürbis mit Honig übergossen), Anticuchos (pikant gewürztes, gegrilltes Rinderherz), Wachteleiern, Emoliente (warmes Getränk) und vielen Köstlichkeiten mehr. Empfehlenswert sind beispielsweise die Stände hinter dem egierungspalast im kolonialen Zentrum.
Kleine Lokale bieten meist ein »Menú del día«. Für wenige Soles wird ein wohlschmeckendes Gericht mit Getränk und Nachspeise gereicht.
Die Stadt hat natürlich auch Spitzenrestaurants zu bieten. Am bekanntesten sind derzeit wohl das Restaurant Central von Virgilio Martínez und das Restaurant Maido von Mitsuharu Tsumura. Beide gehören zu den besten Restaurants in Südamerika und weltweit.

Natürlich sind Gastronomische Touren in Lima empfehlenswert. Auf lokalen Märkten werden für Peru typische Früchte, Gemüsearten, Kräuter und Gewürze kennengelernt. Dann werden bekannte peruanische Rezepte, z.B. Ceviche, Lomo Saltado oder Causa Rellena nachgekocht. Zum Anstoßen gibt es Pisco Sour.

Pachacamác

Circa 30 km im Süden von Lima befindet sich das ehemalige Zeremonialzentrum Pachacamac, das — schon vor den Inkas — von der Wari-Kultur gegründet wurde. Ein Besuch der Pyramiden und Tempel aus Adobeziegeln lohnt sich. Auf dem Gelände befindet sich auch ein kleines Museum sowie eine Cafetería. Von den windumtosten Gebäuden bietet sich ein Blick zur Küste und dem Pazifik.

Caral

Tipp

Im Norden Limas, im Supe Tal, befindet sich die Ausgrabungsstätte Caral. Auf den ersten Blick sehen die Überreste der Caralkultur inmitten einer Steinwüste nicht vielversprechend aus. Aber es handelt sich um die älteste, bislang bekannte Stadt ganz Amerikas! Die Caral-Kultur entwickelte sich vermutlich zeitgleich mit den Kulturen von Mesopotamien und Ägypten. Vor ca. 5000 Jahren gab es hier schon einen funktionierenden Stadtstaat und Baumwolle, Bohnen und Chili wurden angebaut.

Die Anreise nach Caral ist recht weit. Sonnenschutz, Getränke und eine Windjacke sollten mitgenommen werden.
Auf dem Weg befinden sich auch die Lomas de Lachay. Inmitten der Küstenwüste gibt es grün bewachsene Hügel. Moderate Wanderungen mit Blick auf die umliegenden, lebensfeindlichen Geröllfelder sind möglich.

Strände in und um Lima

Unterhalb der Viertel Chorillos, Barranco und Miraflores in Lima befindet sich die Costa Verde. Der gesamte Küstenabschnitt wurde in den letzten Jahren umgestaltet. Wer hier am Strand bummelt, kann die ehrgeizigen Surfer beobachten, die immer auf eine perfekte Welle warten. In den Sommermonaten werden die Strände in und um Lima nicht nur von Surfern besucht.

Ein beliebter Badeort im Norden Limas ist Ancón. Ruhiger geht es an den Stränden bei Huacho und Supe.

Im Süden Limas befinden sich viele Strände. Besonders beliebt ist El Silencio, der ca. 1/2 Stunde von der Hauptstadt entfernt liegt und — im Gegensatz zu Lima — sehr klares Wasser und grobkörnigen Sand hat. Bei den Limeños sind außerdem die Strände Punta Hermosa und Punta Negra beliebt. Als Geheimtipp wird häufig das Küstenörtchen Cerro Azul mit seinen alten Kolonialgebäuden und seinem breiten Sandstrand gehandelt.


Wie komme ich am besten nach Lima?

Limas internationaler Flughafen wird z.B. von KLM ab Amsterdam, von Air France ab Paris und von Iberia, Air Europa und LATAM ab Madrid angeflogen. Es gibt zudem für die Lufthansa Anschlüssflüge ab/bis Bogotá, Panama und Sao Paolo.
Der Flughafen befindet sich in der Stadt Callao, die nördlich von Lima liegt und nahtlos in diese übergeht. Je nach Verkehrsaufkommen muss mit mind. 45 min Fahrzeit vom Flughafen bis zum Stadtteil Miraflores gerechnet werden.

Lima ist zentraler Dreh- und Angelpunkt für peruanische Buslinien. Das Busnetz in Peru ist sehr gut ausgebaut und die Premium Buslinien wie z.B. Cruz del Sur oder Oltursa sind komfortabel und sicher, dennoch preiswert. Distanzen dürfen aber nicht unterschätzt werden. Im Zweifelsfall spart ein Inlandsflug eine Menge Zeit. Die größte Airline ist LATAM, aber auch Avianca, StarPeru, Peruvian Airlines und Viva Air Peru sowie weitere kleine Airlines bieten zahlreiche Verbindungen ab Lima an.

Ab Lima fährt ein touristischer Zug nach Huancayo in den Zentralanden und passiert dabei einen über 4800 m hohen Pass. Der Zug verkehr nur in der Trockenzeit und nicht regelmäßig.

Wann ist die beste Reisezeit für Lima?

Lima und Umgebung können ganzjährig bereist werden. Das Klima ist gemäßigt. Die Sommermonate reichen von ca. Dezember bis März, die Wintermonate beginnen enstprechend im April und reichen bis November. Letztere zeichnen sich durch einen zähen Küstennebel (Garúa) aus. Es nieselt (richtigen Regen gibt es in Lima bzw. in der Küstenwüste hingegen nicht) und Tiefsttemperaturen liegen bei ca. 10°C. Ab ca. Oktober sollte die Sonnenstrahlung, die durch den Nebel dringt, nicht unterschätzt werden.
In den Sommermonaten mit Höchsttemperaturen von 26°C fahren die Limeños an die Strände der Stadt sowie in die südlich und nördlich gelegenen Badeorte. Im Winter findet man hingegen nur Surfer im Wasser an der Küste von Miraflores.


Wir lieben Peru und teilen gern unser
Wissen rund um Land und Leute.
Auf unserem MIO TOURS Reiseblog.

Zum Reiseblog

Wir sind gern für Sie da und planen Ihren individuellen Traumurlaub.

Verraten Sie uns einfach Ihre Wunsch-Reiseregion. Stöbern Sie durch unser Angebot und gern organisieren wir eine individuell auf Sie abgestimmte Reise nach Peru. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen!

Jetzt unverbindlich anfragen